Chronik der neuapostolischen Kirchengemeinde Weißenburg/Bayern
- 1933: Die Eheleute Würth empfingen in Fürth durch Bezirksapostel Gutbrod den Heiligen Geist. Sie wurden durch die Nachbarn, Priester Wieser und seine Frau, eingeladen.
- 1938: Die Geschwister Holtkamp zogen von Eisenach nach Weißenburg. Als einzige neuapostolische Christen in der Stadt erlebten sie im bekennenden Gespräch mit ihren Mitmenschen manche Widerstände und Anfeindungen. Die Familie Holtkamp besuchte die Gottesdienste im 50 km entfernten Nürnberg.
- 1942: Nachdem der Vater von Schwester Wilhelmine Würth verunglückte, verzog sie von Fürth nach Oberhochstadt, um in der elterlichen Landwirtschaft mitzuhelfen. Der Ehemann von Wilhelmine Würth war im Krieg und wurde erst 1947 aus der Gefangenschaft entlassen.
- 1946: Die ersten Gottesdienste konnten in Weißenburg gehalten werden. Die Gemeinde zählte 11 Seelen, nachdem die Geschwister Bürger und Bruder Schön zugezogen waren. Betreut wurde die Gemeinde von Bezirksältesten Weber, Hirten Kanz und Priester Dietrich.
- 1948: Bruder Schön aus der Gemeinde Weißenburg empfängt das Diakonen-Amt. Die Gemeinde versammelte sich zum Gottesdienst im Lokal „Alte Post“ und später im Gasthaus „Zum Stern“.
- 1950: Diakon Schön wurde als Priester und Vorsteher am 25.5.1950 gesetzt. Ihm zur Seite wurde Bruder Nagorski als Diakon gestellt.
- 1952: Die Gemeinde musste erneut umziehen und versammelte sich im Gasthaus „Zum Hirschen“. Sie war inzwischen auf 19 Seelen angewachsen.
- 1953: Am 2. Mai fand der erste Apostelgottesdienst durch Apostel Eugen Startz statt. Bruder Engler, der 1951 aus Erfurt zugezogen war, empfing das Diakonenamt.
- 1956: Bis zu diesem Jahr konnten weitere 7 Seelen den Heiligen Geist empfangen.
- 1957: Priester Schön verzog nach 7jähriger Tätigkeit als Priester und Gemeindevorsteher nach Nürnberg. Bezirksapostel Eugen Startz beauftragte den Bezirksevangelisten Georg Staudenmaier mit der Betreuung der Gemeinde Weißenburg. Die Gemeinde zog ein weiteres Mal um und fand in der Bürgermeister-Lober-Straße ein neues Heim, das durch tatkräftige Mithilfe der Geschwister zu einem würdigen Versammlungsraum hergerichtet werden konnte.
- 1959: Als neuer Vorsteher wurde Evangelist Kopp aus Donauwörth beauftragt. Er diente der inzwischen auf 40 Seelen angewachsenen Gemeinde bis 1964.
- 1964: Priester Engler wirkte als neuer Vorsteher.
- 1975: In die Amtszeit von Priester Engler fiel auch der Bau der neuen Kirche in der Feuchtwanger Straße. Dieser erste eigene Versammlungsort konnte zur Freude aller Geschwister am 8. August durch Bezirksapostel Eugen Startz in einem feierlichen Gottesdienst geweiht werden.
- 1979: Dieses Jahr brachte Trauer in die Gemeinde, als am 31. Januar ihr Vorsteher und Seelenhirte nach längerer Krankheit verstarb. Am 8. März wurde Priester Helmut Würth zum neuen Vorsteher der Gemeinde gesetzt.
- 1988: Am 1. Mai bekam die Gemeinde in Diakon Joachim Maier einen weiteren Amtsträger. Er war aus beruflichen Gründen von Trier nach Weißenburg gezogen.
- 1991: Diakon Joachim Maier empfing am 24. April aus der Hand von Apostel Paul Hepp das Priesteramt.
- 1992: Am 1. September zog mit Diakon Peter Maier ein weiterer Amtsträger zu.
- 1995: Diakon Peter Maier wurde am 8. März zum Priester ordiniert. Leider ist er aus beruflichen Gründen mit seiner Familie in seine frühere Heimatgemeinde zurückgezogen.
- 1996: Die Gemeinde feierte das 50jährige Gemeindejubiläum. 51 Seelen begingen dieses besondere Ereignis mit einem Fest-Gottesdienst.
- 2004: Am 28. Januar trat der Vorsteher Priester Helmut Würth nach 25jähriger Gemeindeverantwortung altershalber in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Priester Dieter Urbanski.
Nach dem Abriss der alten Kirche erfolgte am 17. Oktober nach 12monatiger Bauzeit die Einweihung der neuen Kirche. Gleichzeitig wurde die Gemeinde Treuchtlingen aufgelöst. Die Geschwister von Treuchtlingen fanden in Weißenburg eine neue Heimat.
- 2008: Im Januar wird Priester Dieter Urbanski altershalber in den Ruhestand versetzt und von der Gemeindeverantwortung entbunden. Priester Ottmar Schielke wird mit der Gemeindeleitung beauftragt.
- 2012: Der nicht mehr aktive Vorsteher Dieter Urbanski verzog mit seiner Frau.
Im gleichen Jahr begann auch die Unterstützung des Vorstehers durch Amtsträger aus den Gemeinden Roth und Schwabach.
- 2014: Im April wird Julian Schielke zum Diakon ordiniert.
- 2017: Diakon Julian Schielke wechselt auf beruflichen Gründen seinen Wohnort und verlässt damit auch die Gemeinde.
- 2019: Aktuell gehören 88 Mitglieder zur Kirchengemeinde. Sie werden durch Vorsteher und Priester Ottmar Schielke und Diakon Jürgen Welp betreut.
Im Oktober finden ökumenische Dienstbesprechungen der christlichen Kirchen statt, an denen auch Priester Ottmar Schielke als Gast teilnimmt. Die neuapostolische Krichengemeinde wird daraufhin festes Mitglied dieser Dienstbesprechung.
- 2020: Im Dezember bestätigt Bischof Paul Hepp den zugezogenen Jürgen Welp als Diakon.